österreichischer Schauspieler und Regisseur; Bühnenrollen u. a. in "Faust", "Wallenstein"; Fernsehen u. a.: "Die Rote Kapelle", Hauptkommissar Göttmann in der Krimiserie "SOKO 5113", "Holocaust"; verheiratet mit Diana Körner
* 20. Oktober 1927 Wels/Oberösterr.
† 6. Juni 1992 Wagrein
Herkunft
Werner Kreindl, kath., war der Sohn eines Polizeibeamten. Das Einzelkind K., dessen Mutter einer Weinbauernfamilie entstammte, wuchs in Vöcklabruck auf.
Ausbildung
Bereits als Volksschüler, nach einer Kindertheater-Aufführung, entschied sich K. für den Schauspielberuf, machte aber später auf dem Gymnasium mehr als ausgezeichneter Leichtathlet von sich reden.
Wirken
Nach dem Abitur an einem Realgymnasium und Wehrdienst gegen Ende des Krieges - er erlitt als Granatwerferrichtschütze einen Kopfschuß - begann K. in Wien ein Studium der Germanistik und der Theaterwissenschaft und profilierte sich 1946 als Mitbegründer eines Studententheaters.
1948 brach er sein Studium vorzeitig ab und nahm statt dessen ein erstes Theaterengagement in Graz an. Weitere wichtige Stationen seiner Theaterlaufbahn waren das Burgtheater in Wien sowie die Bühnen in Bonn, Darmstadt und München. Unter Rudolf Noelte, der ihn entscheidend gefördert hatte, spielte er wichtige Rollen seines von der Klassik bis in die Moderne reichenden Repertoires in Berlin und Hamburg. Verschiedentlich versuchte er sich ...